Niederschrift über die Mitgliederversammlung der Sterbekasse der 

Berg- und Hüttenarbeiter und der 

St. Barbara-Bruderschaft Alsweiler am 23.02.2008.

 

Die Mitgliederversammlung der St. Barbara-Bruderschaft Alsweiler und der Sterbekasse der Berg- und Hüttenarbeiter fand am 23.02.2008 im Gasthaus Morsch, Alsweiler, statt. 

Helmut Rauber, 1. Vorsitzender, eröffnete um 19.15 Uhr die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Er stellte fest, dass die Versammlung satzungsgemäß einberufen wurde und alle Anwesenden stimmberechtigt seien.

Danach sprach Präses Pfarrer Wolfgang Breininger  ebenfalls ein Grußwort. Er sagte, innerhalb der Bruderschaft herrsche gute Kameradschaft und dies sei auch auf das Vertrauen zu Gott zurück zuführen. Er sprach die Hoffnung aus, dass noch lange der Geist der Gründerväter der Bruderschaft weitergetragen werden könne, was unter den aktuellen Geschehnissen nicht immer einfach sei.

Danach verlas er die Namen der in 2007 verstorbenen Mitglieder, es waren 5 Frauen und 3 Männer,  und mit einem Gebet wurde der Verstorbenen gedacht.

Schriftführer Willibald Schu verlas in seinem Jahresbericht noch einmal die Aktivitäten des Jahres 2007.

Er stellte heraus, dass die Bruderschaft im Rahmen ihrer Möglichkeiten rege am Geschehen im Dorf und ausserhalb des Dorfes teilnimmt.

Bei allen kirchlichen Festen in unserem Ort, sei es die Begleitung der Kommunionkinder durch unsere Fahnen, sei es die Fronleichnamsprozession bei der wir die Himmelträger stellten und die Fahnen trugen, sei es die Begleitung der Firmlinge durch die Fahnen, immer trugen wir zu einem feierlichen Bild bei. 

Unsere Mitglieder versahen auch in 2007 den Dienst als Messdiener, Lektoren und Kommunionhelfer, hierfür an dieser Stelle ebenfalls ganz herzlichen Dank. 

Sowohl die Messe an Kirmesmontag als auch an Barbaratag werden seit Jahren mitgestaltet vom Männergesangverein, wofür wir ganz herzlich danken.

Dank auch an Präses Pastor Wolfgang Breininger, der beide Messen zelebrierte und der für die Belange der Bruderschaft immer ein offenes Ohr hat.

Die Bruderschaft gestaltete am Bettag eine eigene Betstunde, den Vorbetern herzlichen Dank.

Die Stimme der Bruderschaft im Pfarrgemeinderat vertritt seit einigen Jahren unser 2.Vorsitzender, auch ihm dafür herzlichen Dank. 

Ein besonderer Dank sagen wir unserer Küsterin Helga Wegmann, es ist ein besonderes Erlebnis zu sehen wie sie die Statue unserer Schutzheiligen in der Kirche schmückt.

Im zivilen Leben des Dorfes ist die Bruderschaft ebenfalls vertreten. Wir gestalteten den Kirmesmontag mit HL. Messe und anschließendem Frühschoppen in der Cafeteria. Dankenswerte Unterstützung erhielten wir vom Musikverein und vom Männergesangverein..

Ebenso erhielten wir an Barbaratag Unterstützung vom Männergesangverein bei der Gestaltung des Dämmerschoppens im Gasthaus Morsch.

Beide Veranstaltungen haben über die Dorfgrenzen hinaus einen guten Ruf und tragen positiv zum Gemeinwesen bei.  

Die St. Barbarabruderschaft ist aber nicht nur in unserem Dorf präsent. Wir besuchten auch die Feste der befreundeten Bruderschaft und Bergmannsvereine in den umliegenden Ortschaften.

So waren wir vertreten beim Delegiertentag in Schiffweiler, beim 100jährigen Bestehen der Bruderschaft Oberlöstern, beim Kirmesmontag in Marpingen, beim Delegiertentag in Ottweiler, bei 140jährigen Bestehen des Kath. Bergmannvereins Marpingen, beim 150jährigen Bestehen der Bruderschaft Schiffweiler. 

Höhepunkte im Jahr waren die Ehrungen verdienter Mitglieder: Herbert Wilhelm für mehr als 30 Jahre Mitarbeiter im Vorstand, Berthold Eckert für mehr als 40 Jahre Dienst im Vorstand und die Ernennung von Albert Rauber für mehr als 25 Jahre Vorsitzender zum Ehrenvorsitzenden.

Die St. Barbarabruderschaft ist somit ein lebendiger Verein der über seine Aktivitäten auch auf eigener Homepage im Internet berichtet, www.barbarabruderschaft-alsweiler.de. Unsere Seite wurde nun schon mehr als 3000 mal angeklickt, gegen Ende des Jahres waren es rund 1250 Besucher. Dies zeigt, das die Seite gut gestaltet ist wofür wir  Werner Holzer  herzlich Danke sagen.  

Nach dem Bericht des Schriftführers folgte der Bericht des Hauptkassieres. Berthold Eckert verlas den geprüften Bericht der Sterbekasse und es ist festzustellen, dass der Bestand der Sterbeasse gesichert ist. Zur Zeit gehören der Kasse 463 Mitglieder an.

Ebenso wurde der Bericht der Bruderschaftskasse verlesen

Werner Holzer erstattete anschließend den Bericht der Kassenprüfer. Er attestierte eine ordentliche und übersichtliche Kassenführung und vermerkte, dass keinerlei Beanstandungen zu berichten seien. Er empfahl der Versammlung die Entlastung des Vorstandes. 

Nachdem es zu den Berichten keine Wortmeldungen gab wurde Albert Rauber zum Versammlungsleiter gewählt.

Unter seiner Leitung wurde der Vorstand einstimmig entlastet. 

Danach erfolgte die Teilneuwahl des Vorstandes die problemlos verlief.

Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Helmut Rauber, 2.Vorsitzender Herbert Schreiner, Hauptkassierer Berthold Eckert, Schriftführer Willibald Schu, Beisitzer Herbert Wilhelm, Siefried Rauber, Armin Neis und Albert Rauber.

Kassenprüfer sind Walter Schirra und Werner Holzer, Ersatzkassenprüfer ist Engelbert Gessner.

Der nächste TOP beschäftigte sich dann mit dem Sterbegeld. Wie von der Satzung vorgesehen gaben wir in diesem Jahr ein Mathematisches Gutachten über die Sterbekasse in Auftrag. Ziel des Gutachtens war die Bewertung der Geschäftslage der Kasse, den Verlauf der Kasse seit dem letzten Gutachten und die voraussichtliche Entwicklung der Kasse.

Der Gutachter stellte folgende Punkte heraus:

    -die Kasse ist gut geführt und die wirtschaftliche Lage der Kasse ist sehr gut,

   -der altersmäßig bedingte Bestandsabrieb war konstant und die  Entwicklung wird weiterhin so verlaufen,

   -das Gutachten zeigt für den nächsten Begutachtungszeitraum eine sehr gute Vermögenslage auf,

   -als Ergebnis gibt der Gutachter vor das Sterbegeld auf 650 Euro zu erhöhen.

Die Versammlung diskutierte kurz das Gutachten. Der Hauptkassierer formulierte dann den Antrag, das

Sterbegeld rückwirkend zum 01.01.2008 von 512 auf 650 Euro zu erhöhen. Diesem Vorschlag stimmte die Versammlung einstimmig zu. 

Nun standen auf der Tagesordnung die Termine für 2008. Diese waren schnell abgearbeitet und die Bruderschaft wird auch in 2008 innerhalb und ausserhalb unseres Dorfes aktiv sein. Die jeweiligen Termine werden zeitnah im Gemeindeboten und auf der Internetseite bekannt gegeben.

Unter Punkt Verschiedenes wurde dann noch dies und das angesprochen und dann schloss Helmut Rauber um 20.30 Uhr die harmonisch verlaufende Jahresversammlung mit dem Gruß GLÜCK AUF!

Im Anschluss wurde in lockerer Runde noch etwas zusammen gesessen und der Tag klang gemütlich aus.