St. Barbara Bruderschaft

"1864" Alsweiler

 

Delegiertentag in Alsweiler

 

Am Samstag, 05.04.2008 fand der Frühjahrsdelegiertentag der Arbeitsgemeinschaft der St. Barbarabruderschaften im Bistum Trier in Alsweiler statt. 

Unser Vorsitzender Helmut Rauber konnte um 14.30 Uhr im Pfarrheim 14 Bruderschaften mit 42 Delegierten und weitere 10 interessierte Bruderschaftsmitglieder begrüßen. Ein besonderer Gruß galt dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Hans-Joachim Bär aus Ottweiler, unserem Präses Herrn Pfarrer Wolfgang Breininger, Ortsvorsteher Paul Schäfer und Bürgermeister Werner Laub. 

Nach der Begrüßung der Delegierten durch Hans-Joachim Bär nahm Pfarrer Breininger die Totenehrung vor. Danach sprach auch er ein kurzes Grußwort an die Gäste. Er betonte die Bruderschaft in Alsweiler nehme rege teil am kirchlichen Leben in Alsweiler und Solidarität werde bei der Bruderschaft groß geschrieben. Dies sei anlässlich des aktuellen Geschehens im Bergbau auch sehr wichtig. 

Danach erging das Wort an Ortsvorsteher Schäfer. Auch er begrüßte die Gäste und hieß sie in Alsweiler herzlich willkommen. Schäfer warf den Verantwortlichen in der Politik vor den Bergleuten seit Jahren nicht die Wahrheit zu sagen und bewusst gegen den Bergbau zu arbeiten. Die Zukunft wird die Ergebnisse hiervon aufzeigen. Obwohl geographisch etwas vom Bergbau weg sei Alsweiler mit dem Bergbau sehr stark verwurzelt. Früher hatten fast alle Familien ein Mitglied im Bergbau beschäftigt. Deshalb habe die Bruderschaft in Alsweiler auch eine starke Tradition und stehe fest im Dörflichen Leben.

Bürgermeister Werner Laub schloss sich den Worten seines Vorredners an. Durch seine Vorfahren sei er, wie viele andere Familien in Alsweiler und der Gemeinde Marpingen, mit dem Bergbau verbunden. Eine Bruderschaft gäbe es denn auch schon seit 150 Jahren in Urexweiler,  in Alsweiler sei die Bruderschaft seit 144 Jahren lebendig und der Kath. Bergmannsverein Marpingen habe vor kurzem sein 140jähriges Bestehen gefeiert. Er sprach seine Hoffnung aus, die Verantwortlichen mögen die derzeit schwierige Situation im und um den Bergbau zu Gunsten der Menschen  meistern.

Nach Bürgermeister Laub ergreift der Vorsitzende der AG Hans-Joachim Bär wieder das Wort und ruft zum nächsten Tagesordnungspunkt auf -

Ehrungen:

Rolf Bungert, der Vorsitzende der Bruderschaft Tholey wird für seinen langjährigen Vorsitz der Bruderschaft Tholey und seine Verdienste in den Anliegen der Bruderschaft mit der Goldenen Barbaramedaille ausgezeichnet. 

Ebenso ehrte Bär die nach vielen Jahren aus dem Vorstand der AG ausgeschiedenen Mitglieder Klaus Gergen, Illingen, Gregor Schorr, Ottweiler und Hans Petri, Ensdorf.

Nachdem zwischenzeitlich auch die Generalversammlung der Erzbruderschaft Ottweiler stattgefunden hat ist nun auch der Vorstand der AG wieder komplett; Vorsitzender Hans-Joachim Bär, Ottweiler begrüßte als neue Mitglieder Schriftführerin Inge Gergen, Ottweiler, Kassierer Ferdinand Schell, Ottweiler, als Beisitzer Ralf Schmidt, Urexweiler und Michael Liese, Tholey.

Nun war es an der Zeit eine kleine Pause einzulegen. Diese wurde eifrig genutzt um sich am Kuchenbuffet und an den Schnittchen  zu erfreuen. Natürlich gab es dazu auch Kaffee und die üblichen Kaltgetränke. Ich danke hier ganz besonders unseren Damen, die in bewährter Manier uns und unsere Gäste beköstigten. Den Gästen schmeckte es so gut, dass fast nichts mehr übrig blieb.

Nach der Pause gab Hans-Joachim Bär seinen Bericht für das vergangene Halbjahr. Auch er stellte den Politikverantwortlichen kein gutes Zeugnis aus, nach dem Krieg hätten Kohle und Stahl das Land vorangebracht und nun solle dies alles weg. Was im nächsten Jahr nach den Wahlen alles weg sein wird,  wird sich zeigen, ebenso wie die Zukunft auch den Erfolg der Wegrationalisierung im Bergbau zeigen wird.

Bezüglich des Generalpräses konnte er vermelden, dass Pater Otto Kutka, Steyler Pater sich nun etwas in unser Land eingelebt habe und bereit sei diese Funktion zu übernehmen, allerdings müsse dem noch das Ordinariat in Trier sowie die Leitung des Steyler Ordens  zustimmen.

Als vorletzter Tagesordnungspunkt wurden noch einige Festtermine der Bruderschaften angesprochen. Einladungen hierzu werden von den betreffenden Bruderschaften verschickt.

Unter Punkt Verschiedenes gab es keine Wortmeldungen mehr, sodass nun das altehrwürdige und immerjunge “Glück Auf! Glück Auf! ” gesungen werden konnte, und der obligatorischen Schnaps getrunken werden konnte.

Mit dem Gruß “Glück Auf in Christo Jesu!” wurde die Versammlung geschlossen.