Delegiertentag in Alsweiler
Am
Samstag, 05.04.2008 fand der Frühjahrsdelegiertentag der
Arbeitsgemeinschaft der St. Barbarabruderschaften im Bistum Trier in
Alsweiler statt. Unser Vorsitzender Helmut Rauber konnte um 14.30 Uhr im Pfarrheim 14 Bruderschaften mit 42 Delegierten und weitere 10 interessierte Bruderschaftsmitglieder begrüßen. Ein besonderer Gruß galt dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Hans-Joachim Bär aus Ottweiler, unserem Präses Herrn Pfarrer Wolfgang Breininger, Ortsvorsteher Paul Schäfer und Bürgermeister Werner Laub. Nach
der Begrüßung der Delegierten durch Hans-Joachim Bär nahm Pfarrer
Breininger die Totenehrung vor. Danach sprach auch er ein kurzes Grußwort
an die Gäste. Er betonte die Bruderschaft in Alsweiler nehme rege
teil am kirchlichen Leben in Alsweiler und Solidarität werde bei
der Bruderschaft groß geschrieben. Dies sei anlässlich des
aktuellen Geschehens im Bergbau auch sehr wichtig. Danach
erging das Wort an Ortsvorsteher
Schäfer. Auch er begrüßte die Gäste und hieß sie in Alsweiler
herzlich willkommen. Schäfer warf den Verantwortlichen in der
Politik vor den Bergleuten seit Jahren nicht die Wahrheit zu sagen
und bewusst gegen den Bergbau zu arbeiten. Die Zukunft wird die
Ergebnisse hiervon aufzeigen. Obwohl geographisch etwas vom Bergbau
weg sei Alsweiler mit dem Bergbau sehr stark verwurzelt. Früher
hatten fast alle Familien ein Mitglied im Bergbau beschäftigt.
Deshalb habe die Bruderschaft in Alsweiler auch eine starke
Tradition und stehe fest im Dörflichen Leben. Bürgermeister
Werner Laub schloss sich den Worten seines Vorredners an. Durch
seine Vorfahren sei er, wie viele andere Familien in Alsweiler und
der Gemeinde Marpingen, mit dem Bergbau verbunden. Eine Bruderschaft
gäbe es denn auch schon seit 150 Jahren in Urexweiler,
in Alsweiler sei die Bruderschaft seit 144 Jahren lebendig
und der Kath. Bergmannsverein Marpingen habe vor kurzem sein 140jähriges
Bestehen gefeiert. Er sprach seine Hoffnung aus, die
Verantwortlichen mögen die derzeit schwierige Situation im und um
den Bergbau zu Gunsten der Menschen
meistern. Nach
Bürgermeister Laub ergreift der Vorsitzende der AG Hans-Joachim Bär
wieder das Wort und ruft zum nächsten Tagesordnungspunkt auf - Ehrungen: Rolf Bungert, der Vorsitzende der Bruderschaft Tholey wird für seinen langjährigen Vorsitz der Bruderschaft Tholey und seine Verdienste in den Anliegen der Bruderschaft mit der Goldenen Barbaramedaille ausgezeichnet. Ebenso ehrte Bär die nach vielen Jahren aus dem Vorstand der AG ausgeschiedenen Mitglieder Klaus Gergen, Illingen, Gregor Schorr, Ottweiler und Hans Petri, Ensdorf. Nachdem
zwischenzeitlich auch die Generalversammlung der Erzbruderschaft
Ottweiler stattgefunden hat ist nun auch der Vorstand der AG wieder
komplett; Vorsitzender Hans-Joachim Bär, Ottweiler begrüßte als
neue Mitglieder Schriftführerin Inge Gergen, Ottweiler, Kassierer
Ferdinand Schell, Ottweiler, als Beisitzer Ralf Schmidt, Urexweiler
und Michael Liese, Tholey. Nun
war es an der Zeit eine kleine Pause einzulegen. Diese wurde eifrig
genutzt um sich am Kuchenbuffet und an den Schnittchen
zu erfreuen. Natürlich gab es dazu auch Kaffee und die üblichen
Kaltgetränke. Ich danke hier ganz besonders unseren Damen, die in
bewährter Manier uns und unsere Gäste beköstigten. Den Gästen
schmeckte es so gut, dass fast nichts mehr übrig blieb. Nach der Pause gab Hans-Joachim Bär seinen Bericht für das vergangene Halbjahr. Auch er stellte den Politikverantwortlichen kein gutes Zeugnis aus, nach dem Krieg hätten Kohle und Stahl das Land vorangebracht und nun solle dies alles weg. Was im nächsten Jahr nach den Wahlen alles weg sein wird, wird sich zeigen, ebenso wie die Zukunft auch den Erfolg der Wegrationalisierung im Bergbau zeigen wird. Bezüglich
des Generalpräses konnte er vermelden, dass Pater Otto Kutka,
Steyler Pater sich nun etwas in unser Land eingelebt habe und bereit
sei diese Funktion zu übernehmen, allerdings müsse dem noch das
Ordinariat in Trier sowie die Leitung des Steyler Ordens
zustimmen. Als
vorletzter Tagesordnungspunkt wurden noch einige Festtermine der
Bruderschaften angesprochen. Einladungen hierzu werden von den
betreffenden Bruderschaften verschickt. Unter Punkt Verschiedenes gab es keine Wortmeldungen mehr, sodass nun das altehrwürdige und immerjunge “Glück Auf! Glück Auf! ” gesungen werden konnte, und der obligatorischen Schnaps getrunken werden konnte. Mit
dem Gruß “Glück Auf in Christo Jesu!” wurde die Versammlung
geschlossen.
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